Weiter im offenen Berlintraining

Geschrieben von Bernd Wollenberg am 22.02.2016
Eigentlich ist ja OL-Training – zumindest überwiegend – ein Aufbauelement mit Einzelausschnitten eines OL-Wettkampfes bis hin zum Kopieren eines kompletten OL-Wettbewerbs. Da sind dann mal andere Formen schon interessant – und vielfach ungewohnt. So auch beim 3.Berlintraining, für das der Berliner TSC verantwortlich zeichnete und Sebastian Fleiß das Konzept erarbeitet hatte: Postenbeschreibungs-OL.
Wie geht das? Na simpel: In einer vorgegebenen Zeiteinheit muss versucht werden, so viele wie möglich der nur per Postenbeschreibung angegebenen Posten zu finden. Fairerweise hatte Sebastian dann darauf geachtet, dass ein anzusteuerndes Objekt auch wirklich nur maximal dreimal auf der Karte zu finden war. Hört sich einfach an? Stimmt eigentlich – deshalb wurde das auch noch im Dinkeln, quasi als „Nacht-OL“ absolviert. Leider waren wieder nur sehr wenige diesem Angebot gefolgt, von denen, die die eigentliche Zielgruppe darstellen, war mit Paul Scholtz nur ein einziger anwesend, und dieser dann auch noch so verspätet, dass ein Start nicht mehr lohnte. Von den „Aspiranten“ für den JJLVK, die also zusätzlich zum D-Kader dort voraussichtlich antreten werden, fanden sich mit Luca Esther Adorjan, Henryk Rudert und dem „Neu-H12´er“ Artur Templiner ganze drei ein… Schade, man kann nur hoffen, dass künftige Trainings dann mehr angenommen werden. Den teilnehmenden Erwachsenen hat´s offensichtlich Spaß gemacht.
Interessant in dem Zusammenhang, wie unterschiedlich da an die Lösung der ungewohnten Aufgabe herangegangen wurde. Die erfahrene Friedrike Frenzel studierte im kargen Parklampenlicht erst mal die Karte in Ruhe und zeichnete dann „verdächtige“ Stellen ein, andere „stürzten“ los und versuchten ihr Glück mit der Methode „Stochern im Nebel“ oder  „Unbekümmertes Probieren“. Offensichtlich war Friederikes Methode wohl die beste, sie „eroberte“ in der vorhandenen Stunde immerhin 14 der 20 Posten. Ach so, noch als Zusatzinformation: Bei „Zeitüberschreitung“ wurde bei jeweils 2 Minuten dann ein gefundener Punkt „abgezogen“…


Ergebnisse:

1. Friederike Frenzel 60 min 14 Posten
2. (a.K.) Artur Templiner / Bernd Wollenberg 63 min 12 Posten (13 - 1!)
3. Petula Jungandreas / Benno Schütz 60 min 11 Posten
4. Anke Templiner 57 min 9 Posten
5. Luca – Esther Adorjan 59 min 9 Posten
6 . Erwin Schramm 61 min 8 Posten
7. Henryk Rudert 51 min 7 Posten
8. Rebeka Vincze 52 min 7 Posten
9. Bettina Rudert 55 min 7 Posten
10. Henry Jobst 61 min 7 Posten
10. Karsten Blume 61 min 7 Posten
12. Kathrin Trappe 65 min 6 Posten (8 – 2 !!)
ohne Wertung Paul Scholtz    

                                  


Text, Karte  und Fotos: Bernd Wollenberg

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