Technik Trainingslager in Linstow

Geschrieben von Pina und Lotte am 05.03.2019
Technik Trainingslager in Linstow

In der Woche vom 23.2.-2.3.2019 traf sich der Bundeskader in Linstow, Mecklenburg- Vorpommern. Unter 28 Teilnehmern auch drei Berliner. Carlo Wengler, Pina Mauch und Charlotte Leonhardt vertraten Berlin. Nach einer kurzen, entspannten Fahrt liefen wir am Samstag einen Korridor-OL als Einstieg in das Trainingslager.

Am Sonntag früh hatten wir bei optimalen Wetterbedingungen den ersten 3000 m-Test dieses Jahr. Nach dieser Anstrengung ging es nachmittags wandern. Auf einer Karte mit vielen Bunkern und versteckten Stolperfallen, sind wir in kleinen Gruppen in den Wald gezogen und haben ihn mit Hilfe einer Karte erkundet. Vorschaubild Direkt bei unseren Hütten, in denen wir gewohnt haben, gab es ein Spaßbad, dieses haben wir am Abend in Anspruch genommen. Nach viel Spaß machten wir abends noch eine Auswertung und sind dann sichtlich geschafft ins Bett gefallen.

Montag wartete schon die nächste intensive Einheit auf uns, ein O400. Dabei läuft man 4-mal eine schnelle 400 m Runde während man sich 4 Posten von einer Karte einprägt. Nach jeder Runde wird die Karte abgegeben und die Posten auf einer Blankokarte eingezeichnet. Danach bekommt man eine neue unbekannte Karte mit weiteren Posten. Nach 4 Runden, läuft man noch eine letzte Schlussrunde so schnell es geht. Jeder Fehler beim Einzeichnen bedeutet in der Endabrechnung Strafzeit.
Den Golf-OL am Nachmittag absolvierten wir in Paaren, dabei ging es darum sich die einzelnen Postenverbindungen zu merken und dann ohne Karte abzulaufen, währenddessen merkte sich der Partner die nächste Postenverbindung.

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Am nächsten Tag warteten zwei extensive Einheiten auf uns. Wobei die erste eine Langstrecke mit Augenmerk auf Fein- und Grob-Orientierung war. Direkt nach dem Mittagessen mussten wir unter Zeitdruck (15 Minuten) die Karte bzw. das wichtigste für die nächste Einheit abmalen. Dabei war es wichtig sich nur auf das wichtigste zu konzentrieren, denn im Anschluss mussten wir mit unserer selbst gemalten Karte laufen. Dies funktionierte bei einigen besser als bei anderen, wie wir bei der GPS-Auswertung am Abend feststellten.




Nach einem Tag mit nur extensiven Trainings, folgte ein Tag mit einem intensiven Training. Eine uns dreien unbekannte Art von Training. Beim Namen Biathlon-OL, denkt man zuerst an einen Schießstand wonach jeder Runde einmal geschossen werden musste. Bei uns war es aber anders. 3-5 Mal musste eine Crossrunde von 600 Metern absolviert werden. Direkt im Anschluss wurde eine OL-Runde von 0,7-1,1 km gelaufen. Nach jeder OL-Runde hatten wir 4 min Pause. Das Training war dazu da, unsere Konzentration auch bei hohem Tempo zu fördern. Nach der Anstrengung waren wir uns aber alle einig, dass es eine schöne Art ist Intervalle zu laufen und wir hatten viel Spaß.

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Durch die Anstrengung war am Nachmittag wieder Ruhe angesagt. In Teams ging es Minigolf spielen.
Der Donnerstag fing mit Staffelstarts an. In Gruppen wurde sich duelliert wer der erste am nächsten Ziel ist. Dabei musste man eine Strecke mit 3-4 gegabelten Posten ablaufen und das Tempo dennoch hochhalten um als erster im Ziel zu sein. Dabei startete man 5 respektive 4-Mal von einem anderen Start aus. Nach dieser Intensiven Einheit folgte eine individuell gestaltbare, extensive Einheit. Beim Multitechniktraining ging es darum seine Schwächen zu stärken.

Zum Abschluss gab es am Freitag noch einmal zwei intensiv zu laufende Einheiten. Die erste war ein Handicap-OL. Gestartet wurde wieder in Gruppen, wobei der Erste am Posten der Posten selbst war. Dieser musste dort warten, bis alle aus seiner Gruppe abgeschlagen haben. Das Ziel war hier immer der Posten zu sein, also immer wieder vorne ran zu laufen und zu warten bis der Letzte bei einem war.
Die Allerletzte Einheit – so dachten wir- war die One-Man-Relay. Die Mädchen mussten zwei Runden, die Jungs mussten drei Runden Staffel mit sich selbst laufen. Bei der letzten gemeinsamen Auswertung und einem netten Pizzaabend mit allen zusammen ließen wir den letzten Abend mit guter Stimmung ausklingen. Dabei erfuhren wir, dass am Samstagmorgen 7:30 Uhr nochmal Frühsport angesagt war.

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Die komplette Woche über, hatten wir sehr schönes Wetter. Meist war es bewölkt aber ab und zu hat die Sonne sich gezeigt. Die Temperaturen waren angenehm bis kalt.
Wir drei sind uns einig, dass es ein gelungenes, lehrreiches Trainingslager war.
Dafür muss man in erster Linie Nils und Anke Schmiedeberg für die Bereitstellung der Karten danken und natürlich unseren Trainern für die tollen Trainings und die Organisation. Es diente vor allem zur Vorbereitung der Eyoc (Jugendeuropameisterschaft) in Weißrussland, Ende Juni. Das nächste Ziel ist aber erstmal die Ceyoc (Central European Youth Orientierung Championship) Anfang April in Tschechien.
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