Nikolaus-OL

Geschrieben von Bernd Wollenberg am 12.12.2022
VorschaubildDas soll mal erst ein Organisator hinbekommen! Das Wetter so bestellen, dass der Name der Veranstaltung auch passt – und das brachte der ausrichtende SV IHW Alex 78 Berlin auch zustande. Minus 4 Grad zur Anreise und zum ZielschlussVorschaubild immer noch bei minus 2 Grad.

VorschaubildOK – diese Temperaturen sind ja eigentlich der „Jahreszeit“ entsprechend, nur haben wir uns allzu schnell an die doch wärmeren Temperaturen gewöhnt, denn vor gut 15 oder 20 Jahren waren minus 2 bis 4 Grad schon fast „warm“… Und so liefen den die etwa 150 Teilnehmer dann vielfach „dick eingemummelt“ – viele, auch ich (seufz) merkten dann unterwegs schnell, dass heute dank auch der schnellen Bahnen der „Frosteffekt“ doch nur kurz am WKZ und den 1,3 km bis zum Start wirkte.

Das Bahnteam um Raik Zschäkel hat das Laufgebiet gut durcheilen lassen. Dank Massenstart war auch relativ schnell das ansonsten doch etwas mehr frierende Start- und Zielteam entlastet. Die dadurch notwendig gewordenen „Schmetterlingsposten“ waren für erfahrene OL´er natürlich kein Problem – doch speziell die zahlreichen startenden Unerfahrenen, die in fast allen Startkategorien angetreten waren, hatten zeitweise durch die aus meiner Sicht gut geforderten Richtungswechsel vielfach so ihre liebe Not.
Wenn sie ihre Bahnen ordentlich analysieren, werden sie dieses Problem beim nächsten mal garantiert cleverer lösen…

Das Gelände selbst, vielen noch von früheren OL bekannt und „ganz alten“ sogar noch aus „Kinder- undVorschaubild Jugendtrainingslagern“ , die dort schon in den 80´ziger Jahren – ja, des vorigen Jahrhunderts (!) bekannt, garantierte eigentlich das eingangs erwähnte hohe Lauftempo, zumal die laut Eindruck im Oktober aktualisierte Karte gut lesbar und zumindest auf meiner „Kurzstrecke“ absolut stimmig war. Dafür besonderen Dank an das rührige IHW-Team.

Ein kleiner Zwischenfall soll durchaus erwähnt werden, weil er sehr gut aufzeigt, wie wichtig es ist, dass im Wettkampfzentrum zumindest in Kopie alles, was es an schriftlichen Genehmigungen gibt, vorhanden ist. Ein privater Jagdpächter „tauchte“ am Ziel auf und wollte diese aus seiner Sicht nicht genehmigte Veranstaltung unterbinden.
Die vom Forstamt Bernau vorliegende Genehmigung war ihm völlig unbekannt.

Einerseits war damit das Problem ja „vom Tisch“ – andererseits frage ich mich, ob es – allein schon zu unserer aller Sicherheit nicht doch angebracht wäre, wenn wir unsere schriftlichen Vereinbarungen mit den Forstbehörden um den kleinen, aber feinen Zusatz erweitern sollten, dass bitte die Forstbehörden die Jagdpächter von unserer Waldnutzung informieren mögen.

Letzteres mache ich bei meinen persönlichen Anträgen, obwohl es nicht gefordert ist, seit vielen Jahren – das verhindert derartige „Zwischenfälle“.


Text und Fotos: Bernd Wollenberg

Karte: SV IHW Alex 78 Berlin
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