Auftakt zur Gründung eines eigenständigen Verbandes für die Region Berlin-Brandenburg?
Geschrieben von Gerhard Brettschneider am 07.10.2021
Dirk Mönch (Köpenicker SC) und Gerhard Brettschneider (Kaulsdorfer OLV) luden am 6. Oktober zu einer ersten Informationsveranstaltung zu einer möglichen Gründung eines Orientierungssport-Verbandes Berlin-Brandenburg (OSBB) als Landesverband des DOSV in die Wendenschloßstraße ein.Es waren erstaunlicher Weise alle in der Region tätigen Vereine, Abteilungen mit Orientierungssport direkt oder mittelbar (bis auf die Truppe aus Sedlitz, die aber einen Landesverband begrüßen würden) anwesend. Auch der LFA OL Berlin.
Nach der Begrüßung durch den Gastgeber schilderte als Gast Adrian Mühle, der Präsident des Floorball-Verbandes Berlin-Brandenburg, sehr eindrucksvoll seine Mühen und Erfolge von der Einsicht zur Verbandsgründung bis zum Erfolg, sowie weitere Entwicklungsziele, Probleme und deren Lösungsmöglichkeiten. Auch Nachfragen wurden beantwortet.
Im weiteren Verlauf gab Lutz Spranger einen kurzen geschichtlichen Abriss der Verbandsgeschichte von DWBO über DOLV und DTB hin zum DOSV.
Gerhard B. berichtete über seine damaligen Erfahrungen aus der Arbeit als Fachwart und den sehr knappen Ressourcen für den OL. Gerhard P. ergänzte etwas für den Bereich des MTB.
Des Weiteren wurden mögliche Projekte und Ziele eines Landesverbandes vorgestellt und diskutiert.
Kritiker des Vorhabens, insbesondere aus den Reihen der Berliner Turnerschaft und von IHW Alex, sowie des LFA bemängelten das diese Vorhaben auch unter dem Dach des BTFB/MTB realisiert werden könnten.
Die sportpolitische Dimension des Vorhabens wird von vielen nicht gesehen, bzw. unterschätzt. Klar können wir noch einmal 30 Jahre warten, aber bis dahin wird der O-Sport in Deutschland noch mehr an den Rand der Geschichte und des Turnens verbannt sein.