O-Ringen Teil2

Geschrieben von Bernd Wollenberg am 26.07.2024
VorschaubildTraditionell ist an einem Tag der O-Ringenwoche ein „freier“ Tag, an dem eigentlich alle Teilnehmer an irgendwelchen Aktionen, die dieVorschaubild Ausrichter lange vorbereitet haben, teilnehmen.

VorschaubildAndere nutzen diesen Tag, um historische Plätze in der Umgebung zu besuchen oder natürlich auch Besonderheiten der Natur und andereVorschaubild wiederum wollen sich einfach nur entspannen. Eben ein „freier Tag“… auf diesem dann bereits die nächste Etappe! 2024 nun war Vorschaubildbereits nach Etappe 2Vorschaubild dieser „Freitag“ und Allerdings folgt ab Etappe 3 geht es dann ohne Unterbrechung dem Ende entgegen.

Wie bereits erwähnt werden immer auch „Rahmenwettbewerbe“ angeboten – und speziell am „freien Tag“ finden diese natürlich dann doch real mehr Beachtung als an den Wettkampftagen.
So erfreuten sich der „Indoor-OL“ direkt in Oskarshamn und auch der bereits erwähnte Biathlon-OL und auch die diversen Zusatzangebote wie eine Art Tischtennis, Zielwürfe mit kleinen Sandsäcken, Geschicklichkeitstests oder auch Kraft-Ausdauertests regen Zuspruch.

Nun – und die vielen Imbissbuden und Verkaufsstände wie auch die Verkäufer im Spezialangebotszelt für „eine erweiterte Orientierungslaufausrüstung“ verzeichneten mit Garantie hohe Umsätze.

Dann am 3.Wettlkampftag ging es dann zur „Södraetappen“, benannt nach dem Ortsteil „Södra“ v0n Oskarshamn.
Wie vorangekündigt war das Gelände nun insgesamt gesehen flacher als an den Vortagen – das Kartenrelief nun 2,5 m, hinzu allerdings für sehr viele von uns „fast schmerzhaft“ zu bezeichnen, durchzogen von vielen Sümpfen und diversen kleineren und größeren Bachläufen.

Während die längeren Bahnen der D/H 21 aller Couleur bis weit in die 45‘ziger und 50’ziger hinein auch noch eine Passage auf schmalen Stegen über real unpassierbares Sumpf- bzw. Seengebiet „im Angebot“ hatten, „durften“ die jüngeren und älteren Kategorien dann sich in den erwähnten „flacheren“ Sümpfen „austoben“. Dass dabei so manche / mancher auch komplette den eigenen Körper im „herrlich schwarzen Sumpfgewässer“ wie bei der schon in der Bibel beschriebenen Taufe quasi „abkühlte“ , einige andere regelrechte „Schwimmeinlagen“ produzierten, gelang es anderen lediglich Hüft- oder Oberschenkeltief diese Teilbereiche zu „überwinden“. Das gehört halt zum Orientierungslauf in Schweden dazu…

Mir selbst gefiel dieser 3.Tag doch recht gut – auch wenn mich einmal mehr die vielen das Geläuf bedeckenden Steine unterschiedlichster Größen doch real an ein schnelleres Durcheilen hinderten. Klar – bei meinem „Schneckentempo“ blieb ich auch heute wieder fehlerfrei. Aber wie bereits desöfteren betont – mir ist diese Art der Fortbewegung durch den Wald per Karte und Kompass eben eine Art „Lebensgefühl“ und je höher die geistige Anstrengung bei Anpirschen an meine Orientierungsobjekte ist, desto mehr gefällt mir das!

Schade fand ich nur, dass die von uns betreuten vier irakischen Neustarter sich nun in Richtung „Konkurrenz“ auf den Weg machten. Mit „Konkurrenz“ zu unserem schönen Natursport Orientierungslauf meine ich in deren konkreten Fall die Olympischen Spiele von Paris. Anfang August, zur diesjährigen Weltmeisterschaft im Biathlon- OL in Dänemark werden sie dann wieder dabei sein. Unsere vier Iraker erwähne ich deshalb, weil einer von ihnen, Dr. Hussein Alnasery, quasi während seiner ersten OL in Schweden aus seiner Heimat die Information erhielt, dass er zum Professor für Sportwissenschaften an seiner Universität im Irak berufen wurde – auch von uns an dieser Stelle
unseren Glückwunsch!

Karte: O-Ringen
Fotos: Bernd Wollenberg
Text: Bernd Wollenberg

Informationen: http://www.oringenonline.com/oringenresults, www.oringen.se, www.biathlon-ol.de
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