Wettkampf |
Name: | Kinder-OL | ![]() |
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Ort: | B.-Köpenick | |
Datum: | 25.06.2023 | |
Meldetermin: | 20.06.2023 | |
Typ: | Regionaler OL | |
Verein: | OSV-BB | |
Homepage: | ||
51 Teilnehmer beim 3.Kinder-OL
Geschrieben von Bernd Wollenberg am 25.06.2023![Vorschaubild](/uploads/berichte/471/Start.jpg)
Zählen wir die vielen begleitenden Eltern,
![Vorschaubild](/uploads/berichte/471/Welche Nummer.jpg)
![Vorschaubild](/uploads/berichte/471/Jetzt bin ich hier.jpg)
Wenn wir dann hinzu noch wissen, dass über die Hälfte aller Mädchen und Jungen gar keinem der sechs
![Vorschaubild](/uploads/berichte/471/Und nun weiter.jpg)
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Das wirklich erwähnenswert Besondere war, dass seitens des Org-Teams wirklich selbst noch bei laufender
![Vorschaubild](/uploads/berichte/471/Abschluss.jpg)
![Vorschaubild](/uploads/berichte/471/Strahlen der D 12.jpg)
Logisch natürlich (!) erhielten auch bei der Siegerehrung der sechs „Wettkampfkategorien“ alle eine Urkunde - sowie die Treppchenplätze“ hinzu noch kleine Preise.
Aber genau das ist ja auch das „Kindgemäße“ – denn in diesen Altersklassen ist so eine, wenn auch klitzekleine Anerkennung von enormer Wichtigkeit!
Klar - liebe Leser! Natürlich musste besonders den vielen Neulingen am Start und auch unterwegs doch hier und da geholfen werden. Aber nicht, indem die Kinder einfach zum Posten begleitet wurden – nein! Diesen Weg mussten sie unter ein klein wenig Anleitung dann selbst bewältigen.
Eigentlich war ich ja „nur“ zum Fotos „schießen“ unterwegs!
Aber real hatte ich mehrmals dann „Unterricht“ in den Grundlagen des OL durchgeführt..
Umgang mit dem Kompaß: „Leg ihn vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt Dreh dann die Karte so, dass Kompassnord auf Kartennord zeigt“.
Wie komme ich wohin? Mach einen Plan - über „Schritte zählen“ bis hin zum gemeinsamen Finden des jeweils notwendigen „Attackpoint“!
Das ganze "Prozedere" dieser "praktischen Unterweisungen" ließen die 12 – 14 –jährigen auf meine „Fototour“ nebst ihren Begleitern doch erahnen, dass Orientierungslauf offensichtlich doch irgendwie anders ist als die vorab vielfach vermutete „Schnitzeljagd“, wie vor einiger Zeit im Fachblatt des Berliner Turn- und Freizeitsportbundes irritierenderweise dargestellt war.
Und ganz „nebenbei“ erlernten diese Kinder dann auch noch, wie mit simplen Hilfsmitteln denn die Entfernungen auf der Karte grob abgemessen werden können. Das wißt Ihr doch alle auch ganz genau..., sie stellten denn auch schnell fest, dass einer ihrer Finger in etwa 1 cm "breit" ist und somit dann , zwar etwas grob, aber auf der heute genutzten Karte dieser Finger eben 100 m Entfernung in der Natur entspricht.
Naja, das "Umrechnen" ,also das "mathematische" Erkennen, dass eben 1:10 000 bedeutet, dass 1 cm auf der Karte eben 100 m in der Natur sind, brauhcte in Abhängigkeit des Alters logischerweise mal weniger, malmehr Zeit. Wahrscheinlich auch, weil nun wirklich keiner erwartet hatte, hier mitten im grünen Wald nun mit simpler "Mathematik" konfrontiert zu werden...
Natürlich freute mich der Wissensdurst dann doch und gern wiederholte ich dann zwischen Zieleinlauf und Siegerehrung im WKZ den neugierigen Freundinnen und Freunden sowie deren Eltern das, was im Wald so quasi „im Vorübergehen“ erlernt worden war.
Ob sich nun diese vielen „Neulinge“ einem unserer Vereine anschließen, ist aus meiner Sicht erste einmal gewissermaßen „Nebensache“ – mir erscheint vielmehr viel wichtiger zu sein, dass genau mit dieser offenen Form der Darstellung unseres schönen Natursports Orientierungslauf wir es ohne Riesenwerbung schaffen, unseren 100 %igen Amateursport bekannt zu machen!
Und – besonders interessant war, zu erleben, wie teilweise 8 oder 9-jährige den vielen Spaziergängern, die diese Kinder etwas irritiert fragten, ob sie sich verlaufen hätten, ziemlich selbstbewusst dann von diesen eine „Kurzlektion“ zum Orientierungslauf erhielten.
Da ich ja nicht, wie sonst üblich, selbst auf „Postenjagd“ war, konnte ich mir die Zeit nehmen und solcherlei beobachten. Auch, dass tatsächlich einige Spaziergänger diese Kinder dann in ihrem Tun bis hin zum Ziel verfolgten…
Text / Fotos. Bernd Wollenberg